Wir über uns

Die Vereinigung der Medizin- und Wissenschaftsjournalisten e. V. (VMWJ) hat sich 2012 erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Unter diesem Namen und einer gemeinschaftlich entwickelten Satzung haben sich die drei früheren Organisationen „Vereinigung der Deutschen Medizinischen Fach- und Standespresse e. V.“, „Arbeitskreis Medizinpublizisten/Klub der Wissenschaftsjournalisten e. V.“ und „Kollegium der Medizinjournalisten“ in einem einzigen Verein zusammengeschlossen. Der Verband ist demnach die älteste (gegr. 1894) und mit über 500 Mitgliedern die größte medizinjournalistische Vereinigung Deutschlands.

Ziele des Verbandes

Der VMWJ hat seine wichtigsten Ziele in seiner Satzung festgelegt, unter anderem:

  • den versammelten Sachverstand der Mitglieder einzubringen, z. B. bei Politik, Medien und Öffentlichkeit,
  • Fortbildung im Medizin- und Wissenschaftsjournalismus durchzuführen und zu fördern,
  • die Aktivitäten der Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene zu koordinieren und einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu fördern,
  • die Verbindung zu anderen Organisationen des In- und Auslandes zu pflegen und auf Beschluss der Mitglieder die fachliche Vertretung der Mitgliedsverbände in entsprechenden internationalen Organisationen und Gremien wahrzunehmen,
  • öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltungen sowie Fachtagungen durchzuführen,
  • die fachlichen Interessen der medizin- und/oder wissenschaftsjournalistisch tätigen Personen im deutschsprachigen Raum zu vertreten,
  • Arbeitsergebnisse und gemeinsame Resolutionen zu verbreiten und für eine möglichst umfassende Unterrichtung aller interessierten Kreise durch Veröffentlichungen, Berichte oder Rundschreiben zu sorgen.

Die Umsetzung der Ziele wird verwirklicht durch Pressegespräche/-konferenzen, Diskussionsforen, Tagungen, Fortbildungen, Mitgliederversammlungen und Publikationen. Pro Jahr findet in der Regel eine Mitgliederversammlungen statt. Dort werden Vereinsbelange diskutiert und regelmäßig Referate zu aktuellen Themen angeboten.

Die Vereinigung wird durch fünf Vorstandsmitglieder vertreten, die für zwei Jahre gewählt werden.

Presseausweis

Der Presseausweis der VMWJ dient dem Nachweis der journalistischen Tätigkeit gegenüber Dritten und ist damit in erster Linie ein Arbeitsinstrument, das die journalistische Recherche erleichtern soll. Der VMWJ-Presseausweis erfreut sich breiter Akzeptanz bei medizinischen / wissenschaftlichen Fachkongressen im In- und Ausland. Der Ausweis ist jeweils ein Jahr lang gültig und wird den Mitgliedern unaufgefordert zugesandt.

Wer kann Mitglied werden?

Mitglieder werden können Ärzte und Journalisten, die Redakteure einer ärztlichen Fach- oder Standeszeitschrift sind beziehungsweise Ärzte und hauptberufliche Journalisten, die regelmäßig in der Publikumspresse, im Rundfunk oder Fernsehen medizinische oder gesundheitspolitische Themen behandeln.

Der Jahresbeitrag beträgt 55 Euro, die einmalige Aufnahmegebühr 100 Euro.

Hier können Sie Ihre VMWJ-Mitgliedschaft beantragen.

Auszeichnungen

Jährlich werden zwei Preise ausgelobt:

Der Walter-Trummert-Preis für besondere Verdienste auf dem Gebiet der medizinischen Publizistik in der Fach– und/oder Publikumspresse. Er ist mit 2.000 Euro dotiert und wird in Form eines Gutscheins für einen Kongressreisezuschuss oder eine Recherchereise überreicht. Die Vereinigung ist zugleich Stifter und verleihende Institution.

Der Europäische Journalistenpreis wurde von 2002 bis 2012 jährlich mit Unterstützung von Bayer HealthCare vergeben. Ausgezeichnet wurden herausragende medizinjournalistischer Beiträge aus ganz Europa. Die sorgfältig recherchierten Beiträge müssen sich kritisch, allgemein verständlich und objektiv mit einem Thema aus Medizin oder Gesundheit auseinandersetzen.

Seit 2014 vergibt die VMWJ jährlich den Deutschen Medizinjournalistenpreis mit Unterstützung von Bayer HealthCare.

Stipendien

Mit der Vergabe eines Stipendiums will die Vereinigung der Medizin- und Wissenschaftsjournalisten e. V. einen Beitrag leisten zur Förderung des Nachwuchses im Medizin- und Wissenschaftsjournalismus. Besonderen Wert legt der Stifter dabei auf die Qualität der journalistischen Ausbildung, die den Stipendiaten die besondere Verantwortung und Sensibilität im Umgang mit medizinisch-wissenschaftlichen Themen vermittelt. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine seriöse, freie und unabhängige Berichterstattung ist bereits seit Gründung des Vereins im Jahr 1894 eines seiner wesentlichen Ziele.

Bewerben können sich Studenten und Studentinnen der Studiengänge Wissenschaftsjournalismus an der Hochschule Darmstadt und der Technischen Universität Dortmund ab dem zweiten Fachsemester. Die Förderung beträgt bis zu 400 Euro monatlich und wird maximal zwei Jahre lang gewährt (3. bis 6. Fachsemester).

Einzureichen sind unter anderem (siehe Vergaberichtlinien) erste Arbeitsproben des Bewerbers/der Bewerberin. Die Entscheidung trifft eine unabhängige Jury. Herausragendes journalistisches Talent in Recherche und Darstellung, eine kritische Herangehensweise und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit komplexen wissenschaftlichen Sachverhalten zählen zu den Bewertungskriterien.

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